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Deduktion für Fortgeschrittene

Vor zwei Wochen hatten wir ein befreundetes Pärchen, nennen wir sie D. und M., eingeladen, sie kamen und prompt ging an diesem Abend unser Geschirrspüler kaputt.

Dieses Wochenende haben wir dasselbe Pärchen erneut eingeladen, sie konnten aber diesmal leider nicht kommen und dennoch ging der neue Geschirrspüler ebenfalls kaputt.

Was kann man nun also folgern?

Es ist egal, ob sie kommen oder nicht – sobald wir sie einladen, geht unser Geschirrspüler kaputt.

Da sag noch einmal jemand, theoretische Informatik sei zu nichts gut…

P.S. an D. und M.:
Wir werden Euch schon allein zur Verifikation unserer Meßergebnisse nochmal einladen, müssen aber erstmal (wieder) für einen neuen, funktionsfähigen Geschirrspüler sorgen…

Vielfalt

Da sollte eigentlich für fast jeden Geschmack was dabei sein:
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Nur, wer darf da nun eigentlich reinfahren? BVG-PKWs unter 7,5t?

Na gut, anscheinend zumindest Polizeiwagen:
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Interessant wäre es natürlich, den Grund für diesen schönen Sperrvermerk in der Schönhauser Allee zu erfahren…

MacGyver in Kreuzberg

Frage: Was ist das?

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Antwort: ein Stock mit einem Kaugummi.

Genau das richtige Werkzeug, wenn die Ehefrau ca. 1h vor einem kulturellen Event im Tempodrom ihren Ohrring zwischen die Beplankung des begehbaren Daches desselbigen wirft…

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Plan B wäre übrigens gewesen, am nächsten Tag nochmal mit Akkuschrauber und Torx-Bit bewaffnet wiederzukommen…

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Achja, Ehre wem Ehre gebührt: Nessi hatte die Kaugummi-Idee.

Auswahl…

…kann manchmal auch etwas schreckliches sein:

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Gestern hatte ich den Feigen- und den Gurkensirup (ja, ich bin mutig) gekauft. Wider Erwarten war ersterer scheußlich und zweiterer unglaublich (wirklich) lecker.

Fertig…

Anfahrt von Norden in den neuen überdachten Ringbahnsteig vom Ostkreuz.

Zunächst bleibt die S-Bahn nochmal 3-4 min (gefühlte 15 min) vor der ehemaligen Knorr-Bremse (ca. 200m vor’m Bahnhof) stehen, so dass man nochmal in Ruhe die Umgebung genießen kann:

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Es folgt die Zieleinfahrt entlang einer malerisch-majestätischen Lärmschutzwand:

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…und dann ist es endlich soweit:

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Das lange Warten hat sich gelohnt (und da ich heute nicht umsteigen musste, fielen mir auch die noch nicht fertigen Rolltreppen nicht sonderlich störend auf 🙂 )

Bin gespannt, wie die unteren Bahnsteige nach dem Umbau aussehen werden…

.AVI (.MKV, .MP4, …) killed the VHS-Star

Schon viel zu lange hätte ich es vor mir hingeschoben und so auch beim letzten Umzug nochmal nen Umzugskarton VHS-Kassetten geschleppt, aber seit gestern ist es endlich geschafft: keine analogen Video-Medien mehr in Kunis Heim (na ja gut, bis auf ein paar sehr wenige, aber auch bereits digitalisierte Ausnahmen).

Es folgt ein visueller Nachruf an ein totes Medium (so müssen sich vermutlich unsere Eltern beim Niedergang der Schallplatte gefühlt haben…).

Für die Photos habe ich von jeder Sorte eine Kassette behalten, da bei den verschiedenen Typen durchaus unterschiedliche Erinnerungen dranhängen (z.B. die alten “General Technik”  (kein Tippfehler – ALDI-Handelsname; im Photo Zeile 3, Spalte 5), auf denen noch “Westdeutsche Merkenqualität” steht (was auch ein guter Hinweis auf ihr Alter ist)). Die Menge der insgesamt entsorgten Kassetten war ungefähr dreimal so groß.

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Geht das hier eigentlich auch schon als Kunst durch? Und Frank, erkennst du, welches Bild ich extra für einen Kommentar von dir gemacht habe?

Kokoni tomaranaide kudasai…

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Wenn es doch nur irgendein Schild gäbe, dass das Positionieren eines Fahrzeuges vor einem Gebäude, im Idealfall auch noch für der deutschen Sprache nicht mächtigen Personen verständlich, verbieten würde.

(Für Diskussionsfreudige: ja, das Haltverbot gilt nur auf der Straße, aber das ist nicht weiter tragisch, denn auf dem Fußweg parken ist sowieso generell verboten, genauso wie Sperrmüll entsorgen. Und ja, mir ist durchaus klar, was mit dem Schild bezweckt wurde, ich kritisiere nur die Art und Weise.)

Zu Tode gegendert reloaded

Der experimentierfreudige Leser möge sich bitte einmal kurz das folgende Zitat aus dem aktuellen CMS-Journal zu Gemüte führen:

[…] Es lohnt sich, stets die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer sowie die der Urheberinnen und Urheber einzunehmen. Denn viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen zugleich auf beiden Seiten, sind typische Prosumenten, also Wissens-Produzentinnen und Produzenten, etwa indem sie selbst publizieren, aber auch Wissens-Konsumentinnen und Konsumenten, wenn sie auf die Forschungsergebnisse und Publikationen anderer zurückgreifen und ihre eigene Arbeit darauf aufbauen.

Quizfrage an dieser Stelle: Worum geht es in dem Absatz? Nein, nicht nochmal nachlesen…

Zumindest meine Aufmerksamkeit wurde abrupt beendet, als die “Prosumenten” auf einmal nicht weiblich gedoppelt wurden (und die Tatsache, dass mir *das* als erstes auffällt, ist eher beängstigend).

Schade, dass das Binnen-I-Reparatur-Plugin (gibt es erfreulicherweise auch portiert als Opera Extension), das aufgrund seines kreativen Umgangs mit Pfadangaben vor einiger Zeit mit einer Erwähnung in Fefes Blog geadelt wurde, mit der “Foo-und-Fooinnen-Gender-Variante” nicht klarkommt, ansonsten würde statt des Zitats stehen:

[…] Es lohnt sich, stets die Perspektive der Nutzer sowie die der Urheber einzunehmen. Denn viele Wissenschaftler stehen zugleich auf beiden Seiten, sind typische Prosumenten, also Wissens-Produzenten, etwa indem sie selbst publizieren, aber auch Wissens-Konsumenten, wenn sie auf die Forschungsergebnisse und Publikationen anderer zurückgreifen und ihre eigene Arbeit darauf aufbauen.

Der Satz ist danach zwar immer noch definitiv verbesserungswürdig, aber zumindest wird der Inhalt erkennbar.

P.S: An der schon einmal von mir kritisierten “Wir-schreiben-einfach-planlos-überall-irgenwie-nen-Unterstrich-hin-Variante” des RefRats kann das Plugin prinzipbedingt nur scheitern – analog zum Leser…