ESC 2017 – Erstes Halbfinale

Schweden (3-3-3-3)
Nette Boyband mit David Beckham als Lead Sänger, Hugo Boss als Sponsor und McFit als Bühnenaustatter. Dazu Hintergrundbilder aus 90er-Jahre-Telekom-Spots – lustig!

Georgien (2-2-3-3)
Der diesjährige Bond-Song kommt aus Georgien. Mit Diana Ross als Interpretin.

Australien (3-3-2-2)
Die Dauerschleife von Aufnahmen des Sängers im Hintergrund wirkt (vermutlich ungewollt) etwas sehr selbstverliebt. Seine gebückte Art zu laufen wirkt ähnlich irritierend. Währenddessen plätschert der Song vor sich hin.

Albanien (3-2-2-2)
Schöne Stimme, die bei dem langweiligen Song leider eher verheizt wird. Und spätestens, wenn die Sängerin sichtlich mit dem Gleichgewicht kämpft, sollte der Produzent über flachere Schuhe nachdenken.

Belgien (4-4-4-4)
Selten so eine schöne passende Abstimmung zwischen Lied und Bühnenshow gesehen. Und der Song war wirklich gut. Da verzeiht man auch den nicht ganz gelungenen Oktavwechsel am Ende.

Montenegro (1-1-2-1)
Zu der Optik etwas gehässiges zu schreiben ist wie ein Elfmeter ohne Torwart. Aber zumindest hatte der Sänger seinen Spaß.

Finnland (2-2-2-2)
Der Pianist legt sich die ganze Zeit tierisch ins Zeug – schade, dass man davon bis auf wenige Momente nichts aber auch gar nichts hört. Ansonsten episch sehr breit angelegte Ballade.

Aserbaidschan (4-2-4-2)
Durchaus interessanter Song, der mit einem völlig anderen Bühnenauftritt sicherlich deutlich mehr Punkte bekommen könnte. Mit geschlossenen Augen durchaus hörenswert.

Portugal (3-1-3-1)
Auch diesen Auftritt genießt man besser ohne zuzusehen. Das Hüpfen hat etwas von “Hurz!”

Griechenland (2-2-3-3)
Musical meets Trance meets Hebebühne. Nur echt mit Ausdruckstänzern im Planschbecken.

Polen (3-2-3-2)
Im Vordergrund Bonny Tyler und im Hintergrund bringt sich ein Violinist fast um (den Verstand?) Sehr theatralisches Freedom-Banner am Ende.

Moldawien (2-1-2-1)
Lustige Sänger mit Gummibeinen und lustige Sängerinnen mit Blumenstraußmikrophonen. Dazu eine Hintergrundprojektion, bei der die Farbe ausgegangen ist. Das quäkende Saxophon macht die Sache nicht besser.

Island (3-3-4-4)
Super Refrain; leider nicht ganz so gelungene Strophen. Dafür mit sehenswerter Lasershow und beeindruckenden Plateauschuhen.

Tschechien (2-1-2-1)
Altbackende Ballade in altbackenen Klamotten. Und die nackten Menschen im Hintergrund hinterlassen Fragezeichen.

Zypern (2-2-2-2)
Statt Malen-nach-Zahlen jetzt Tanzen-nach-Strichen. Mit vielen, vielen Slow-Mos.

Armenien (3-3-2-2)
Schon jetzt der Gewinner in Anzahl der Schnitte pro Minute. Ansonsten orientalische angehauchte Pyro-Show.

Slowenien (3-3-3-2)
Der diesjährige Disney-Song kommt aus Slowenien.

Lettland (2-1-3-3)
Definitiv der schrillste Auftritt des Abends (viel Neon). Akustisch durchaus interessant.

Erklärung des Quadrupels (a-b-c-d):
a, b: Wertung von Nessi
c, d: Wertung von Kuni
a, c: akustische Wertung
b, d: optische Wertung
1 (schlecht) <= a, b, c, d <= 5 (gut)

One thought on “ESC 2017 – Erstes Halbfinale”

  1. Du blogst nicht mehr viel, aber auf den ESC war verlass 😉

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