Flecktarn mit neonroten Streifen

Ich finde die Idee ja immer wieder toll, Garagen- und Parkhauseinfahrten so zu entwerfen, dass sie in der jeweiligen Gebäudewand weitestgehend untergehen bzw. im Idealfall regelrecht verschwinden.

Leider kann man allerdings jegliche Anstrengung des Architekten torpedieren, wenn man das ganze anschließend mit zwei großen Außenspiegeln, einer Ampel, mehreren Schaltflächen sowie unzähligen Videokameras dekoriert…

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Kalt und fettig

Wow, hätte nicht gedacht, dass ich in Deutschland mal Sashimi vom Thunfischbauch bekommen würde (Achtung: sehr ungewöhnlicher Geschmack und vor allem ungewohnte Konsistenz (irgendwo zwischen zart, wässrig und sehr sehr fettig, aber interessanterweise gerade dadurch besonders lecker) – wenn ihr Euren Freunden erstmalig Sushi schmackhaft machen wollt, fängt lieber mit was “harmloseren” wie Lachs oder normalen Thunfisch an):

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Vielen Dank an Aylin für die Restaurantempfehlung (Ishin in der Mittelstraße).

Autoreparatur mit Lötkolben

Vor ein paar Tagen ist die Digitaluhr unseres Suzukis ausgefallen, allerdings ab und zu sporadisch auch wieder angegangen. Soweit zwar keine wirklich schlimme aber dennoch irgendwie ärgerliche Sache.

Also ins Netz gegangen und mal nach “Armaturenbrett” und “Digitaluhr” gesucht und schon der zweite Treffer betraf genau mein Problem, da es beim Suzuki Wagon R+ wohl ein Standardproblem ist. Da die dort beschriebene Fehlerdiagnose zwar perfekt, die Ausbauanleitung aber doch etwas knapp geraten ist, folgt hier nun eine Bilderstrecke, nach der vermutlich keine Fragen mehr offen sein sollten.

Betrachten wir also die Ausgangssituation:

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Die gesamte obere Abdeckung ist nur aufgeklemmt mit erfreulich leicht nachgebenden Metallfedern – die Abdeckung einfach vorne nach oben ziehen (evtl. mit etwas stumpfen nachhebeln):

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Anschließend die Abdeckung nach oben klappen und nach vorne abziehen:

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Nun die beiden offensichtlichen Schrauben lösen:

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Dann das Kabel abziehen und den Uhreneinsatz vorsichtig aus der Klemmung lösen (dabei entweder was unterlegen oder so wie ich anschließend den Fußraum nach den sechs herausfallenden Kleinteilen absuchen…)

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Jetzt nochmal drei Haltenasen wegbiegen und wir haben die Uhrenplatine erfolgreich freigelegt:

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Nun schonmal den Lötkolben vorheizen, denn jetzt kommt der einzige etwas anspruchsvollere Part:

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Auf der Platine sind drei Widerstände (im Photo ist einer oben rechts zu sehen; das Ding mit der “510” drauf) plan aufgelötet. Dummerweise hat Suzuki bei der Konstruktion die thermisch bedingte Ausdehnung der Platine bei Sonneneinstrahlung unterschätzt – mit der Zeit löst sich leider die Lötstelle ab und der Widerstand hat nur noch sporadisch Kontakt, was das oben beschriebene Verhalten auslöst. Die Reparatur besteht dementsprechend im wieder Festlöten.

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Sobald man mit den Lötstellen zufrieden ist (ist ein bißchen fummelig, da an drei Stellen das Uhrendisplay verdammt nah ist) baut man das Ganze wieder ein und freut sich, wenn die Uhr wieder in ihrer gesamten Pracht leuchtet.

Android and the MMS of death

OK, zugegebenermaßen ein etwas reißerischer Titel, aber der Effekt hat mich auch ne Weile beschäftigt…

Eigentlich fing alles ganz harmlos an: jemand schickte mir eine MMS (kommt wirklich sehr selten vor). Danach war das Internet kaputt 🙂
Genauer gesagt hatte ich zwar eine tolle und stabile HSDPA-Verbindung, über die aber leider keine Daten mehr kamen. Also wirklich gar keine Daten egal welcher Art.

Etliche Erste-Hilfe-Versuche (das, was man halt macht, wenn man eigentlich keine Lust hat, schon wieder ein Problem wirklich zu analysieren), vulgo Datenverbindung an/aus, Funkverbindung gesamt an/aus (Flugzeugmodus) und schließlich Handy an/aus brachten alle nix.

Also rein ins gut verschachtelte Netzwerkeinstellungsdisaster von Android. Ich kürze an der Stelle einfach mal ab: es lag am APN. Bei Eplus hat man i.d.R. zwei zur Auswahl. Der, den man will, heißt: internet.eplus.de. Als die MMS nun kam, hat sich auf magische Art und Weise der APN auf den anderen umgeschaltet, was zumindest den Namen nach schon irgendwie zumindest nachvollziehbar ist: mms.eplus.de.

Dummerweise behält das Smartphone diesen dann aber bei, verbindet sich mit ihm, meldet fröhlich frohlockend eine HSDPA-Verbindung, sendet Daten und erhält … nunja, halt nix.

Sobald ich den APN zurückgesetzt hatte, lief alles wieder. Eigentlich müsste ich jetzt testen, ob das Verhalten reproduzierbar ist, aber zum einen will ich niemanden zwingen, mir eine MMS zu schicken (ich hielt schon SMS für ein bescheuertes Medium, was ich von MMS halte, ist für dieses Blog nicht geeignet) und zum anderen habe ich schlichtweg keine Lust, mich noch mehr mit diesem Thema zu beschäftigen.

Datenbanken, analog

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als ein JOIN noch echte harte Arbeit bedeutete (von anderen SQL-Anfragenmöglichkeiten ganz zu schweigen)

(gesehen in der TSK – irgendjemand zieht gerade um oder mistet aus – ich hoffe für ihn letzteres…)

Magie

Quizfrage: Was stimmt nicht in dem folgenden Bild?

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Die schmerzhafte Antwort lautet:

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Schon beeindruckend, was Reifen so aushalten (Doppeldeutigkeit beabsichtigt).

Supersize Händel

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Die Photos zeigen es schon: ich bin wieder mal in Sachen Arbeit unterwegs – Verkaufsveranstaltung zweier IT-Anbieter.

Für das Essen mussten wir aber auch wirklich ne Menge übelstes Schlipssprech/Denglish ertragen, wie z.B. “Wir sizen (ja, wirklich von engl. “size”) nicht ins Blaue hinein” oder “Wir können das dann relativ einfach abhandlen (gesprochen: abhändeln)”

Receiver-Freuden – die Alten

Es folgen einige Abschiedsphotos der beiden alten, defekten Receiver (Humax DVR 9900c und 9950c) vor der Rücksendung (und gleichzeitig Pseudo-Quasi-Fast-Beweisphotos, dass ich das Zubehör vollständig zurückgeschickt habe).

Die Rücksendemodalitäten herauszufinden hat mich auch nur drei Anrufe gekostet (einer davon war im Rahmen des letztens bebloggten Anrufmarathons):

Der erste Kundenbetreuer meinte, ich möge EIN Paket mit BEIDEN Receivern bestücken und die Smartcard auf keinen Fall im Receiver lassen, sondern im Paket extra legen.

Der zweite meinte, ich müsse auf jeden Fall ZWEI Pakete schicken; die Smartcard solle ich ruhig im Receiver lassen.

Und der sicherheitshalber nochmal angerufene dritte Betreuer wählte natürlich die auf jeden Fall zu befolgende Kombination aus zwei Paketen und separat gepackter Smartcard.

Ich habe mich dann mutig für Variante drei entschieden (denn jeder halbwegs logisch begabte Mensch weiß jetzt sowieso, was der vierte Betreuer gesagt hätte…)

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…nur echt ohne Deppenapostroph