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Risikobewusstsein

das Highlight der gestrigen Star-Trek-Folge:

(es geht um die Kontaktaufnahme zu einem Planeten, der dies nicht wünscht)

Kirk auf der Brücke zum Botschafter der Föderation:
“Wenn sie dies ignorieren kann das einen interstellaren Krieg auslösen!” – “Ich weiß, aber dieses Risiko muss ich eingehen!”

ESC – Finale in Stichpunkten

hier noch die Bewertungen der Lieder, die in den Halbfinalen nicht auftauchten

Frankreich (3-4-4-4):
klasse Tenor; die LED-Wand wird gut ausgenutzt – teilweise fühlte man sich im Szenenbild von “Vom Winde verweht”

Italien (3-3-2-2):
harmloser Swing bis auf das regelmäßige Krächzen…

UK (2-3-2-3):
entweder der Soundmixer hat Mist gebaut oder die Jungs haben wirklich keine Stimme

Deutschland (4-3-4-3):
tja, was soll man dazu noch schreiben, was nicht schon hundertmal geschrieben wurde? der Song ist gut, Lenas Ausstrahlung beeindruckend, die Spermienkostüme schrecklich…

Spanien (2-2-2-2):
Mallorca-tauglich; garantiert auf der nächsten Bravo-Sommer-CD; nach ein oder zwei Eimern Sangria vermutlich hörbar

ESC – Zweites Halbfinale in Stichpunkten

Bosnien-Herzegowina (3-3-4-3):
wirklich netter Song; litt leider etwas unter dem mitklatschenden Publikum

Östereich (3-3-3-2):
Maria Carey meets Whitney Houston meets the Schwesternchor aus Sister Act

Niederlande (2-2-2-2):
die Gitaristen werden anscheinend nach gelaufenen Kilometern auf der Bühne bezahlt; so seicht wie das repräsentierte Land flach

Belgien (3-2-3-3):
definitiv ne nette Idee; erste Rückung, die ich je bei einem A-capella-Stück gehört habe…

Slowakei (2-4-3-5):
die umwerfende Optik lässt einen fast vergessen, dass es sich um einen Musikwettbewerb handelt; IMHO mit Abstand die besten Kleider bisher

Ukraine (2-5-3-5):
wow, beeindruckende Live-Sand-Malerei mit musikalischer Begleitung; das Lied der gefiederten Dame war eigentlich völlig irrelevant…

Moldau (2-2-2-3):
Mischung aus Zirkusnummer und Drogentrip der sieben Zwerge

Schweden (2-2-4-4):
bester 90er-Jahre-Euro-Dance-Pop; der Sänger ist passend auch sehr Bravo-Starschnitt-kompatibel; und dann auch noch eine Rückung am Ende

Zypern (4-4-3-4):
beeindruckende Demonstration, was mit Zementstiefeln alles möglich ist, die Hammerwurfnummer der Dame hinterlässt einen etwas ratlos

Bulgarien (3-3-4-4):
die Optik der Sängerin ist eine interessante Mischung aus Pink, Roxette und einem weißen Kleid; faszinierenderweise kann man ihren Gesang als äquivalente Kombination (ohne das Kleid) bezeichnen

Mazedonien (1-2-2-2):
farblose Hampelmänner (und eine Quoten-Hampelfrau) im Background und ein brüllender Sänger, der teilweise noch ein Megaphon (ge-)braucht…

Israel (3-3-3-4):
klassischer Disco mit noch klassischerer Rückung

Slowenien (2-2-2-2):
hätte eine Power-Ballade werden können – wurde es aber nicht

Rumänien (3-2-3-2):
nur Bank-“Berater” und Versicherungsmakler grinsen schmieriger; jive-ig; erinnert frappierend an Alex-Swings-usw.

Estland (1-2-2-1):
Lena v2; Kulisse, Choreographie sowie entscheidende Teile des Refrains scheinen im Rahmen der Projektwoche an einer Schule entstanden zu sein…

Weißrussland (3-4-4-4):
zwar nicht sonderlich originell, aber ein wirklich gelungener Zusammenschnitt der akustischen und optischen Highlights der Grand-Prix-Gewinner der letzten 10 Jahre (natürlich inklusive Rückung)

Lettland (3-3-4-3):
netter Pop-Song, lediglich die Rap-Einlage war etwas unpassend

Dänemark (3-3-3-2):
der Auftritt hinterlässt einen etwas ratlos: die Optik sieht nach hartem Rock aus – der Song wäre hingegen wohl sogar etlichen Boygroups zu soft

Irland (1-1-1-2):
optisch einfach nur rot-weißer psychedelischer Wahnsinn, akustisch irgendwie auch…

ESC – Erstes Halbfinale in Stichpunkten

Polen (1-1-1-2):
bester “Block-Pop”; ein Pluspunkt für die Backgroundtänzerinnen (genauso lächerliche Bewegungen wie bei Lenas Gruppe, aber ohne Spermienkostüme…)

Norwegen (2-2-2-1):
Mr. President meets Boney M. meets Lion King; netter Jive

Albanien (1-1-1-1):
gleich beißt sie ins Mikro…; man kann es mit der Anzahl von Dissonanzen in einem Stück auch übertreiben…

Armenien (1-1-1-1):
fing vielversprechend an und dann kam “Boom Boom Tschaka Tschaka…”; hatte die Sängerin eigentlich die gleiche Melodie im Kopfhörer, wie wir im Fernsehen?

Türkei (3-2-3-3):
seichter 80er-Jahre-Rock, was auch zum Alter der Interpreten passt – einfach nur nett

Serbien (3-3-3-3):
die knalligen Farben lenken erfolgreich vom Lied ab, das zwar nicht schlecht, aber doch ziemlich unspektakulär ist; die erste Rückung in diesem Grand Prix *freu*

Russland (3-3-3-3):
Schwiegersohn-Pop; zwar nicht die attraktivste, aber definitiv die zackigste und “synchronste” Choreographie

Schweiz (3-3-4-4):
schöne Demonstration, dass die LED-Wand doch nur einfach ein zu großer Fernseher ist; erster wirklich melodischer Beitrag bisher; eingängige Melodie, die einfach nur dahinplätschert und dann auch noch Seifenblasen *hach*

Georgien (3-2-2-1):
das grüne Ding im Schritt des Kleides irritiert etwas, aber auch der rappende Scooter Jr. wirkt verstörend

Finnland (3-3-4-4):
sehr schöner Beitrag im klassischsten Grand-Prix-Stil; hätte vor 15 Jahren definitiv Siegerchancen gehabt; ok, jetzt komme ich mir wieder alt vor…

Malta (2-2-3-2):
weichgespülter Synthie-Jive; klassische Rückung

San Marino (2-2-2-2):
einfach nur langweiliges Lied, was durch die statische Präsentation nicht besser wird

Kroatien (1-1-1-2):
der DJ erinnert stark an den irischen Truthahn vor einigen Jahren – das Lied leider auch – hmm, der Truthahn war besser

Island (3-2-3-2):
Olson Brothers meets Texas Lightning; keine Rückung, dafür das schöne Spiel der Tempo-Variation zum Ende

Ungarn (2-2-4-4):
endlich mal wieder ein echter Discofox und dann noch einer mit nett illuminierten Tänzertruppe

Portugal (2-1-2-1):
der Text muss wohl irre komisch sein – vielleicht hätten sie eine vollständige Übersetzung auf den Schildern hochhalten sollen, so wirkt es einfach nur etwas bekloppt

Litauen (3-3-3-2):
würde klasse als Ballade in ein Musical passen, inklusive orchestralem Finale

Aserbaidschan (3-4-4-5):
*hach*, die Kleider, die Frisuren, …, einfach nur *hach*

Griechenland (2-1-2-1):
Rap, Gesang und Sirtaki – kann klappen, muss aber nicht (wie hier)

Bombenstimmung

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So sieht die TSK vom zentralen Sammelplatz aus aus, wenn die Polizei einen verlassenen, schwarzen (und letztlich erfreulicherweise ungefährlichen) Koffer in der Bibliothek untersucht, wegen dessen man vorher gebeten wurde, erstgenannten Ort aufzusuchen. Wobei “gebeten” sanft untertrieben ist. Die Installateure der Sirenen wollten anscheinend auf Nummer sicher gehen und haben sie derartig laut eingestellt, dass sich auch der hartgesottenste Alarmverweigerer keine Sekunde länger als nötig im Gebäude aufhalten möchte.

ein weiterer Schritt vom Admin zum Webbie…

auf dringenden Wunsch einer einzelnen, hier nicht näher benannten Person habe ich soeben testweise die Kommentarfunktion im Blog freigeschaltet, wobei ich zunächst eher konservative Einstellungen verwenden werde:

  • anonyme Kommentare müssen vor der Veröffentlichung erst von mir “approved” werden
  • man kann sich als Nutzer registrieren (kann jeder) – für angemeldete Nutzer gilt, dass nur der erste Kommentar “approved” werden muss, alle weiteren gehen dann “un-approved” durch

in diesem Sinne: Enno, leg los! 🙂