ESC – Zweites Halbfinale in Stichpunkten

Bosnien-Herzegowina (3-3-4-3):
wirklich netter Song; litt leider etwas unter dem mitklatschenden Publikum

Östereich (3-3-3-2):
Maria Carey meets Whitney Houston meets the Schwesternchor aus Sister Act

Niederlande (2-2-2-2):
die Gitaristen werden anscheinend nach gelaufenen Kilometern auf der Bühne bezahlt; so seicht wie das repräsentierte Land flach

Belgien (3-2-3-3):
definitiv ne nette Idee; erste Rückung, die ich je bei einem A-capella-Stück gehört habe…

Slowakei (2-4-3-5):
die umwerfende Optik lässt einen fast vergessen, dass es sich um einen Musikwettbewerb handelt; IMHO mit Abstand die besten Kleider bisher

Ukraine (2-5-3-5):
wow, beeindruckende Live-Sand-Malerei mit musikalischer Begleitung; das Lied der gefiederten Dame war eigentlich völlig irrelevant…

Moldau (2-2-2-3):
Mischung aus Zirkusnummer und Drogentrip der sieben Zwerge

Schweden (2-2-4-4):
bester 90er-Jahre-Euro-Dance-Pop; der Sänger ist passend auch sehr Bravo-Starschnitt-kompatibel; und dann auch noch eine Rückung am Ende

Zypern (4-4-3-4):
beeindruckende Demonstration, was mit Zementstiefeln alles möglich ist, die Hammerwurfnummer der Dame hinterlässt einen etwas ratlos

Bulgarien (3-3-4-4):
die Optik der Sängerin ist eine interessante Mischung aus Pink, Roxette und einem weißen Kleid; faszinierenderweise kann man ihren Gesang als äquivalente Kombination (ohne das Kleid) bezeichnen

Mazedonien (1-2-2-2):
farblose Hampelmänner (und eine Quoten-Hampelfrau) im Background und ein brüllender Sänger, der teilweise noch ein Megaphon (ge-)braucht…

Israel (3-3-3-4):
klassischer Disco mit noch klassischerer Rückung

Slowenien (2-2-2-2):
hätte eine Power-Ballade werden können – wurde es aber nicht

Rumänien (3-2-3-2):
nur Bank-“Berater” und Versicherungsmakler grinsen schmieriger; jive-ig; erinnert frappierend an Alex-Swings-usw.

Estland (1-2-2-1):
Lena v2; Kulisse, Choreographie sowie entscheidende Teile des Refrains scheinen im Rahmen der Projektwoche an einer Schule entstanden zu sein…

Weißrussland (3-4-4-4):
zwar nicht sonderlich originell, aber ein wirklich gelungener Zusammenschnitt der akustischen und optischen Highlights der Grand-Prix-Gewinner der letzten 10 Jahre (natürlich inklusive Rückung)

Lettland (3-3-4-3):
netter Pop-Song, lediglich die Rap-Einlage war etwas unpassend

Dänemark (3-3-3-2):
der Auftritt hinterlässt einen etwas ratlos: die Optik sieht nach hartem Rock aus – der Song wäre hingegen wohl sogar etlichen Boygroups zu soft

Irland (1-1-1-2):
optisch einfach nur rot-weißer psychedelischer Wahnsinn, akustisch irgendwie auch…