da konnte ich dann doch nicht nein sagen. Und falls es durch das Photo nicht klar wird: es ist heiß
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Buddeln oder besser Buddeln lassen
Ein weiteres Highlight von Beppu sind Sandbäder. Man wäscht sich, zieht einen einfachen Yukata (für alle, die bisher nicht nachgeschlagen haben: Baumwollkimono) an und lässt sich dann in heißem Sand (der dank geothermischer Energie von unten aufgeheizt wird) eingraben (nur der Kopf bleibt frei). Definitiv entspannend – zumindest die ersten fünf Minuten. Danach stellt man langsam fest, dass die Erdheizung immer noch an ist und man in den restlichen zehn Minuten schmerzlich gut gegart wird.
Als Abschluss duscht man sich den Sand wieder ab und steigt nochmal in ein heißes Bad. Alles zusammen absolut empfehlenswert.
Durch die Hölle gehen
oder zumindest drum herum (ein Schild warnt vor dem Hineinsteigen). Die Höllen sind die Touri-Attraktion Nr.1 in Beppu, heiße, schwefelige Blubberblasen oder Dampfstöße, die aus farbigem Wasser oder schlichtweg Schlamm herausblubbern. Stinkt furchtbar (was die Japaner nicht davon abhält, Eier darin zu kochen), sieht aber nett aus…
Gebogene Aussicht
Ich weiß nicht, wie man auf solche Architektur-Ideen kommt, aber ich find’s toll…
(Global Tower, Beppu)
Soweit ging’s gut
bin inzwischen unter Deck, habe aber oben vorher noch ein letztes Andenken an Shikoku aufgefuttert: ein KitKat Mandarine (wir erinnern uns – patriotische Frucht der Präfektur Ehime)
Die Welt im Schiffsinneren ist auch interessant. Es gibt keine Bänke oder Sitzplätze. Stattdessen ist der Boden großflächig mit Tatami-Matten ausgelegt, auf denen man es sich (bevorzugt liegend) bequem macht.
So hoch scheint die See nebenbei auch nicht zu sein, wenn ich selbst unter Deck noch HSDPA habe…
Jetzt fahr’n wir übers Meer…
So, in ein paar Minuten heißt es Abschied nehmen von Shikoku und hoffentlich ein paar Stunden später Hallo zu Kyushu zu sagen.
Bin mal gespannt, wie gut der UMTS-Ausbau auf hoher See ist…
Zug, bunt
Die Züge auf Shikoku sind zwar nicht die schnellsten (größere Teile des Streckennetzes sind noch nicht mal elektrifiziert), dafür aber mit Abstand die buntesten in Japan. Warum ich aber auch noch im Kinderabteil plaziert wurde, weiß ich auch nicht.
Käfer mit Schleifchen
War gestern noch auf einem Stadtfest (interessanterweise ist bei meinen Besuchen in Matsuyama immer gerade ein Fest – eine tolle Stadt), d.h. viele, sehr viele Menschen (und davon erfreulich viele in knallbunten Yukatas gekleidet), Essensstände mit allen möglichen Dingen (inklusive einem Deutschen, der Würste verkauft) und schließlich Spiele. Mitunter seltsame Spiele.
Insbesondere das Käferangeln scheint sehr beliebt zu sein. Ziel ist es, das Schleifchen um den Käfer zu erwischen und wenn ich alles richtig verstanden habe, darf der erfolgreiche Angler seinen Fang dann auch behalten.
Einen Stand weiter war Krebse angeln…
Frühstück auf dem Bahnsteig
Habe mir heute soviel Sicherheitszeit für den Weg von der JH zum Bahnhof gegönnt, dass ich viel zu früh da bin.
Heute also Frühstück vorm (im zeitlichen Sinne) Zug
Quadratisch, praktisch, Garten
definitiv mal eine andere Art von japanischem Garten
(Ninomaru Shiseki Teien am Fuße von Matsuyama-jo)