ESC 2014 – Zweites Halbfinale

Malta (3-3-3-3):
Sehr getriebener Song zum Start in das zweite Halbfinale. Erinnert ein wenig an gruppendynamische Songs in religiösen Sekten.

Israel (3-3-3-3):
Optisch Madonna aus den 80ern, akustisch Pop aus den späten 90ern. Und viel Goldgeblitze im Refrain…

Norwegen (4-3-4-3):
Sehr getragen. Aber im Gegensatz zum Mama-Song aus dem ersten Halbfinale irgendwie schön.

Georgien (1-1-1-2):
Fängt sehr schamanig an. Geht hippig (wie in bekifft) weiter. Man kann definitiv nicht behaupten, dass sie sich dem Mainstream unterwerfen… Was die auch immer zu sich genommen haben – ich will nichts davon!

Polen (2-3-2-4):
Es stand ja vorher die Frage im Raum, wie sie das Porno-Musikvideo auf die Bühne bringen werden. Nunja, sie haben eine FSK-16-Variante hinbekommen… Achja, kann sein, dass auch gesungen wurde.

Österreich (4-4-4-4):
Klingt wie eine Titelmelodie für den nächsten Bond-Film. Der Hintergrund passt auch dazu.

Litauen (2-2-2-2):
Die Choreographie erinnert an die Neue Deutsche Welle. Das Gesing-Gebrülle hinterlässt einen etwas ratlos.

Finnland (3-3-3-3):
Finnland schickte den Gewinner des nationalen Schülerbandwettbewerbs?

Irland (3-3-3-3):
Zu Popmusik steppende Schotten hinter durchgebräunter singender Amazone.

Weißrussland (1-1-2-1):
Boyband nach dem Abschluss des BWL-Studiums. Primär unspektakulär.

Mazedonien (2-2-2-2):
Sieht man auch nicht alle Tage: Ballettänzer mit Hoodie. Die Sängerin hat sich hingegen optisch an Nachrichtensprechern von vor 30 Jahren orientiert.

Schweiz (4-4-4-4):
Wirklich nett gemachter Gute-Laune-Song, vorgetragen von einem trillernden und geigenden Wirtschaftsjuristen (letzteres merkt man ihm erfreulicherweise kein bisschen an).

Griechenland (1-2-1-1):
Und wir dachten (hofften) schon, wir würden dieses Jahr um Hiphoppiges herumkommen…

Slowenien (3-3-3-4):
Schöner Song, aber was am meisten hängenbleibt, ist der irre Boden-unter-dem-Kleid-Rotier-Effekt.

Rumänien (2-1-2-1):
Wenn man schon trotz Playback auf einem (in diesem Fall runden) Piano rumklimpert, sollten die gedrückten Tasten zumindest irgendeinen Zusammenhang zu den zu hörenden Tönen haben…

Erklärung des Quadrupels (a-b-c-d):
a, b: Wertung von Nessi
c, d: Wertung von Kuni
a, c: akustische Wertung
b, d: optische Wertung
1 (schlecht) <= a, b, c, d <= 5 (gut)