Beim Aussortieren der Photos der letzten zwei Wochen sind mir bei den Schnappschüssen der ILA-Flugzeuge (ich war zwar nicht auf der ILA, aber in einem Garten im Überfluggebiet) Drecksflecken auf den Photos aufgefallen:
Diese waren dummerweise bei allen Photos an der gleichen Stelle und verändern sich lediglich je nach Zoomeinstellung (je Tele desto Fleck):
Also Objektiv sauber gemacht und … die Flecken blieben. Diagnose: Dreck im Kamerainneren. Und ein kritischer Blick auf die Photos vergangener Zeiten zeigte, dass der Dreck bereits seit einem halben Jahr da ist. Grummel.
Nun ist es müßig, zu philosophieren, ob der Dreck auf einer der inneren Linsen oder auf dem Sensor sitzt – die Frage ist, wie man ihn rausbekommt.
Auf Youtube gibt es ein spanisches Video, wie man mein Kameramodell, eine Sony HX20V, zerlegt. Die dort zu sehenden Bilder sind abschreckend genug, als dass ich das ernsthaft in Erwägung ziehen würde.
Eher aus Neugierde folgte ich dann den Hinweisen auf einen Typen, der seine Kamera per Staubsauger entdreckt hat und fand schließlich diese lautstarke Dokumentation.
Also Staubsauger geschnappt, Angstschweiß abgewischt und … es klappt wirklich! Es folgt ein maximal gezoomtes, unbeflecktes Himmelsphoto:
Auch das Kirchenphoto (ebenfalls maximal gezoomt, was man schön an der hitzeflimmerbedingten Unschärfe erkenne kann) ist jetzt wieder klar:
Anmerkungen zur Vorgehensweise: ich habe ziemlich genau das gemacht, was im Video zu sehen war nur nicht ganz so oft komplett die Düse aufgesetzt. Und den Blitz würde ich das nächste Mal vorher ausfahren, dass erledigt nämlich sonst der Staubsauger lächelnd…