Alles wie gehabt: IKEA ist ein toller Möbelteilelieferant. Diesmal wünschten wir uns einen Miniaturwaschtisch für unsere Kleine, was dem Angebot auf dem deutschen Möbelmarkt nach ein völlig abwegiger Gedanke zu sein scheint. Also wurde mal wieder selbst gebastelt…
In folgender Waschtischkonstruktion stecken letztendlich nicht mehr als ein Expeditregälchen (mit Spiegeltüreinsatz) und eine Doppelwaschschüssel (diese nicht vom Schweden):
Achja, den schicken Acrylspiegel erhält man, wenn man den quietschgrünen IKEA-Kinderspiegel kauft und den Spiegelkern aus dem häßlichen Schaumgummirahmen schält.
Nur zur schamlosen Selbstbeweihräucherung noch ein paar Konstruktionsbilder und -details:
Ein bißchen tricky war die Tatsache, dass die Waschschüssel tiefer als die Tischplatte dick und breiter als der Innenraum war, also mussten auch die Seitenwände noch kunstvoll etwas ausgeschnitten werden:
Die zweite kleine Nebenaufgabe bestand darin, zu verhindern, dass später Wasser unter der Schüssel hindurch in das Innere der Holz-Papp-Luft-Wände läuft. Zu diesem Zweck wurde das ganze mit breitem Klebeband und bewusst oben überstehend abgeklebt. Die dabei entstehende Kante wurde dann mit Silikon abgedichtet, so dass das Wasser nun unter der Schüssel noch eine Erhöhung überqueren muss und selbst dann maximal in das Innere des Schrankes läuft.
Um zu verhindern, dass sich im Inneren Schimmel bildet, wurde die Rückwand komplett ausgelassen und sichergestellt, dass der Tisch immer einen kleinen Abstand zur Wand hat.