Österreich (2-2-2-2):
toller Einstieg in den diesjährigen ESC – so langweilig und eintönig, dass es nur besser werden kann
Estland (2-3-2-3):
Babybauch unter hübschem Kleid; der Song ist nicht schlecht, aber unspektakulär
Slowenien (2-2-2-3):
die erste Strophe war vielversprechend – dann kam leider der Refrain, der durch das Nichttreffen der Töne auch nicht besser wurde; die Backgroundtänzer waren nett anzuschauen bei ihrem Workout
Kroatien (3-3-3-2):
Folklore meets Schlager meets Barbershopsextett; hatte aber was
Dänemark (3-3-4-4):
lustige aber stimmige Mischung aus hübscher Frau, Militärkapelle und krönendem Funkenregen – definitiv ein Favorit
Russland (3-3-3-3):
das Publikum mit leuchtenden Wasserbällen bewerfen – auf die Idee kann ja keiner kommen; netter Song, am Ende etwas dick aufgetragen
Ukraine (2-2-2-2):
eine Sängerin, die von einem Oger im Wikingerkostüm auf die Bühne getragen wird hatten wir auch noch nicht; optisch eine dreiminütige Räkelübung; melodisch bemerkenswert abwechslungsarm, aber immerhin die erste Rückung des Abends
Niederlande (1-2-1-2):
immer wenn man glaubt zu wissen, wie die Melodie weitergeht, kommt was anderes; der Komponist muss eine schlimme Zeit durchgemacht haben, so mollastig ist das Stück
Montenegro (1-1-1-1):
so irritierend, dass man sich mit offenem Mund auf der Couch erwischt; grausamer Hiphop trifft gruselige Techno-Kostüme der frühen 90er
Litauen (2-2-2-2):
beeindruckend, wie wenig man sich beim Singen bewegen kann; der 80er-Jahre-Song plätschert so vor sich dahin
Weißrussland (1-1-2-1):
etwas sehr auffällige Kopie von Ruslanas Wild Dance, die leider nicht ansatzweise an das Original heranreicht
Moldawien (3-3-3-2):
die Frisur erinnert frappierend an Ottos Haarspraysketch; Hebebühne unter Kleid – auch ne nette Idee
Irland (3-3-3-4):
ziemlich kruder, aber irgendwie gelunger Mix aus Folkloretrommeln, Discofox, Tätowierungen und James Dean
Zypern (3-3-3-2):
etwas langatmige Ballade; nicht schlecht, aber ziemlich eintönig
Belgien (2-1-3-2):
schon der dritte Auftritt heute, bei dem sich die Backgroundtänzer shivaartig hinter dem Sänger verstecken – gab’s da ne Vorgabe? fängt balladig an und springt dann ziemlich überraschend zum Discofox
Serbien (2-1-2-1):
schrille Cupcake-Kostümchen, 40er-Jahre-Haartollen und eine laienschauspielerhafte Choreographie zum Weinen; die Musik dazu passt
Erklärung des Quadrupels (a-b-c-d):
a, b: Wertung von Nessi
c, d: Wertung von Kuni
a, c: akustische Wertung
b, d: optische Wertung
1 (schlecht) <= a, b, c, d <= 5 (gut)