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ROMANISTIK IM DIALOG
Mit dem Tagungsmotto "Romanistik im Dialog" knüpfen wir an ein Desiderat an, das der damalige Verbandsvorsitzende, Prof. Dr. Paul Geyer 2008 als "die methodische und inhaltliche Wiederannäherung von Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft" in der Romanistik formulierte, die damit die Chance hat, "zum Prototypen einer ganz neuen Kulturwissenschaft" zu werden.
Doch ist nicht nur die wissenschaftliche Forschung auf dem Wege der Veränderung, auch das Studium der Romanistik(en) und die mit ihm erwerbbaren Kompetenzen für spätere berufliche Perspektiven differenzieren sich immer mehr aus. Um diese komplexen Prozesse auch weiterhin qualifiziert und mit Weitblick steuern zu können, brauchen wir den umfassenden Dialog auf nationaler und internationaler Ebene.
Im Hinblick auf die Berliner Tagung ist dies zugleich wörtlich und metaphorisch gemeint: Zum einen innerhalb unserer Fachdisziplin, die dafür mit ihren zahlreichen Einzeldisziplinen zweifelsohne einen breiten Rahmen bietet. Zum Anderen möchten wir den Dialog aber auch auf andere Disziplinen ausweiten, wenngleich wir damit nicht Interdisziplinarität um jeden Preis meinen, sondern nur dort, wo sie einem wirklichen Erkenntnisgewinn dient.
Hauptziel dieses inner- und interdisziplinären Fachdialoges sollte es sein, ein umfassendes Bild der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit der Romanistik in der Gegenwart zu zeichnen. Und führen wir schließlich das Gespräch mit der Gesellschaft und ihren kultur- und bildungspolitischen Institutionen, z.B. zwischen Schule und Fachwissenschaft. Es gilt zu prüfen, inwiefern die Expertise romanistischer WissenschaftlerInnen in der Gesellschaft gefragt ist und welche Alternativen sie der Politik in den Bereichen Kultur und Bildung anbieten können.
Prof. Gabriele Knauer
Erste Vorsitzende
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