Juristischer Spaß mit Whatsapp

Da einige Kollegen das Ganze verpasst hatten, ging es heute beim Frühstück nochmal um das “WhatsApp”-Urteil von Mitte Mai. Aus diesem lässt sich ableiten, dass ein WhatsApp-Nutzer letztendlich verpflichtet ist, von allen Kontakten seines Adressbuches eine schriftliche Bestätigung einzuholen, dass die jeweiligen Adressdaten des Kontaktes an WhatsApp weitergeleitet werden dürfen.

In den Medien (und erst recht in der wie üblich juristisch hochgebildeten Twittersphäre) wird dieses Urteil als völlig weltfremd dargestellt, dabei handelt es sich letztendlich lediglich um eine konsequente Umsetzung geltenden Rechts. Lösen ließe sich das Ganze eigentlich nur durch eine Änderung der entsprechenden Datenschutzgesetze (schlecht) oder aber durch eine Änderung der Nutzungsbedingungen von WhatsApp (prinzipiell einfach, aber unwahrscheinlich, da sich WhatsApp ja letztendlich durch diese Daten finanziert).

Interessant für Eltern finde ich aber noch die im Urteil zitierten Links zur “Aufklärung” der verurteilten Mutter. Insbesondere dieser Text hier wird mir hoffentlich noch bei der zukünftigen Erläuterung potentieller Probleme moderner Kommunikationsmittel vor allem gegenüber nichtnerdiger Eltern hilfreich sein.

Tankdeckelprobleme

Heute ging es im Nachgang des Essens um die unglaublich interessante Frage, auf welcher Seite sich bei welchem Autos der Tankdeckel befindet und wie man dies vom Fahrersitz aus herausfinden kann (sinnigerweise ohne auszusteigen).

Erfreulicherweise spendet das Netz (z.B. hier) mal wieder Aufklärung.

Was passiert, wenn Autohersteller auch auf der “falschen” Seite etwas tankdeckelähnliches montieren, kann man in diesem partiell lustigen (den frauenfeindlichen Blödsinn einfach ignorieren) Video sehen – ist wohl wirklich hinreichend oft passiert.

Gesprächsbedarf

Ein Kollege fliegt demnächst nach Jerusalem – was lag also näher, als beim letzten gemeinsamen Mittagessen (gemeint ist natürlich lediglich das letzte gemeinsame vor der Reise!) die potentiell ewig andauernden, verschärften Sicherheitskontrollen/Interviews bei der Einreise anzureißen.

Natürlich musste dabei auch wieder die berühmt-berüchtige Geschichte mit dem erschossenen MacBook hervorgekramt werden.

Nachtrag: die Ausreise ist wohl nicht besser 🙂

Gimli Glider

Beim heutigen Frühstück ging es unter anderem um den “Gimli Glider”. Entgegen naheliegender Vermutungen handelt es sich dabei nicht um einen fallschirmspringenden Zwerg sondern um eine Boeing 767-200 von Air Canada.

Diese wurde dadurch berühmt, dass sie 1983 durch eine Verkettung ziemlich blöder Umstände von ihren Piloten ohne Haupttriebwerke im Gleitflug auf einem ehemaligen (aber leider nicht unbenutzten) Flughafen erfolgreich notgelandet wurde.

Die Hintergründe (und insbesondere die lange Liste der zusätzlichen Erschwernisse, die dennoch alle gemeistert wurden) sind definitiv lesenswert: