Glorreiche Löcher

E. hatte heute das Bedürfnis, beim Mittagessen über das Thema Glory Holes zu sprechen 😉

Dabei hat der Begriff eine weitere Bedeutung, die weitaus cooler (und auch feuchter, …[weitere schlüpfrige Witze hier einfügen]) ist: Überlaufabflüsse von Wasserkraftwerken (korrekte Bezeichnung: Bell-mouth spillways).

Die Google-Bildersuche nach “Glory Hole” ist aufgrund der verbreiteteren Bedeutung zwar etwas holprig (selbst mit Adult-Content-Filter), aber sobald man noch “Spill” mit dazu eingibt, bekommt man wirklich beeindruckende Bilder.

Und hier kann man unter anderem auch mal sehen, wie das andere Ende eines Glory Holes aussieht (inklusive BMX-Biker darin).

Ostdeutschkochen

Es ist natürlich schon etwas witzig, wenn man erst über eine US-Amerikanerin von einem Youtube-Channel erfährt, wo einem typisch ostdeutsche Rezepte vorgekocht werden.

Trotz der etwas nervig dick aufgetragenen Pseudo-Ostalgie (natürlich lächelt einen als erstes Honecker an) sind die Videos wirklich gut gemacht:

http://www.youtube.com/user/Ostdeutschkochen

Feuchte stehende Welle

Das Folgende habe ich bereits seit März in meiner Inbox rumliegen:

Irgendjemand hat erfolgreich eine stehende Welle ohne Stroboskop (und unter Zuhilfenahme eines Gartenschlauches…) visualisiert und das Ganze netterweise gefilmt.

Kalter Krieg visualisiert

Hätte mich jemand bis vor ein paar Tagen nach meiner Schätzung gefragt, wieviele Atombombentests bisher weltweit stattgefunden haben, hätte ich vermutlich eine Zahl zwischen 100 und 200 geantwortet.

Wie sehr ich damit falsch lag, kann man in dieser sehr gut gelungenen Visualisierung aller Tests bis 2000 sehen.

Mich haben dabei vor allem folgende Dinge beeindruckt/überrascht:

  • die massive Anzahl von Tests in der Hochphase des kalten Krieges
  • der deutliche Rückgang in den 90ern (bis auf Frankreich, woran ich mich selbst noch gut erinnern kann – Stichwort “Hirochirac”)
  • die Orte, an denen die Tests stattfanden – bei den USA ist ja relativ bekannt, dass sie den Pazifik großflächig als Testzone verwendet haben, bei Russland hat mich die hohe Anzahl und vor allem die Verteilung von Testorten im Inland gewundert

Offenes Polen

Heute fiel beim Mittagessen die Redewendung “…dann ist Polen offen” und niemand wusste auf Anhieb, woher die Redewendung eigentlich kommt.

Erfreulicherweise gestaltete sich die Nachforschung mehr als kurz – “Dann ist Polen offen” hat einen eigenen Wikipedia-Eintrag

Erwartungen vs. Realität

Heute ging es beim Mittagessen unter anderem um die aktuelle Außendarstellung und insbesondere um den Webauftritt der Humboldt-Uni.

Zu diesem Thema fällt mir dann immer spontan dieser XKCD ein, wobei man allerdings festhalten muss, dass die Webseite unserer Uni nicht ganz so dramatisch an ihren Nutzer vorbeizielt.

Von wegen Kevin im Osten…

Auf folgender Webseite kann man Stunden verbringen – sie zeigt die absolute oder relative Häufigkeit von Vor- oder Nachnamen auf einer Deutschlandkarte, wahlweise basierend auf dem Telefonbuch 1998 oder 1942 an:

www.gen-evolu.de

So kann man z.B. schön nachvollziehen, dass erwartungsgemäß Cindy und Mandy vor allem im Osten, Hauke im Norden und Maximilian um Süden beheimatet sind. Kevin hingegen hat seine Häufungspunkte nicht da, wo sie erwartet wurden.