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HS 52 059 Polarphantasien [gemeinsame Lehrveranstaltung von Stefanie von Schnurbein & Inge Stephan] Als "weißer Fleck" auf der Landkarte haben Arktis und Antarktis nicht nur Forscher und Eroberer (Scott, Amundsen und Shackleton etc.) auf den Plan gerufen, sondern auch die Phantasien von Literaten und Filmemachern wie Jules Verne (Die Eissphinx, Roman von 1897) und Georges Mélies (Die Eroberung des Nordpols, Film von 1912) beschäftigt. Der "dark continent", der für Freud Weiblichkeit symbolisierte, wird in den Polarimaginationen der Zeitgenossen an einen Ort verrückt, um den sich ein "Kult der Kälte" entwickelt, der sich bis in die Literatur der Gegenwart weiterverfolgen lässt. Diese verborgene "Grammatik der Geschlechter" im Polardiskurs des 20. Jahrhunderts wollen wir an Beispielen aus Film und Literatur verfolgen, die aus dem skandinavischen und deutschsprachigen Kulturkreis stammen. Leistungsnachweis |
Literatur
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Weiterführende Literatur
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